Timeline
1853
Sebastião Ramirez gründet S. Ramirez, eine Fabrik in Vila Real de Santo António mit zwei Unternehmungen: der Herstellung von Jutegeweben und der Zubereitung von Thunfischen in Salzlake.
1865
Ramirez beginnt seine Thunfische, Makrelen und Sardinen in Blechdosen zu verpacken, nachdem er eine der ersten Dosenfabriken der Welt gegründet hat.
1890
Bei S. Ramirez wird der Autoklav eingesetzt, der es ermöglicht, sehr schnell die gewünschte Temperatur zu erreichen, womit die Sterilisationszeit verkürzt wird. Außerdem wurde eine Veränderung der sterilisierten Dosen während der Abkühlung vermieden.
1908
Manuel Garcia Ramirez, der den Betrieb von seinem Vater übernimmt, erweitert die Geschäftstätigkeit um den Fang von Sardinen und erwirbt Nossa Senhora da Encarnação, die erste portugiesische Dampfgaleone für den Sardinenfang. Ramirez expandiert mit neuen Standorten in Olhão und Albufeira.
1917
Manuel Garcia Ramirez startet erfolgreich einen Prozess der Internationalisierung und erobert weitere Märkte mit seinen Eigenmarken, wie zum Beispiel Cocagne, dem Marktführer in Belgien, wo er 11 Jahre zuvor in den Markt eingetreten war.
1926
Emilio Ramirez, Nachfolger von Manuel Ramirez in der Unternehmensleitung, verlagert die Produktion von Albufeira nach Matosinhos, wobei die Nähe zum Meer und die Fischerei bestimmend war, die seit jeher zur Strategie des Unternehmens gehörte.
1945
Emílio Ramirez beantragt die Genehmigung einer Anlage in Leça da Palmeira, wo er das Betriebszentrum von Ramirez und seine Exportaktivitäten ansiedelt, was durch die Nähe zum Hafen von Leixões sehr erleichtert wird.
1958
Emilio Ramirez erwirbt einen neuen Standort in Peniche, um für die Zukunft gerüstet zu sein, da in den Folgejahren der Rohstoffmangel an der Algarve zu einer Konzentration der Aktivitäten in Richtung Norden zwingt.
1965
Manuel Guerreiro Ramirez tritt die Nachfolge seines Vaters Emílio Ramirez an und errichtet die Grundpfeiler für einen modernen Betrieb. Er führt innovative Konservierungs- und Verpackungskonzepte und Qualitätskontrollen ein, kreiert Produktinnovationen, erschließt neue Vertriebswege und führt moderne Marketing- und Kommunikationsysteme ein.
1970
Ramirez bringt neue, leicht zu öffnende Fischkonserven auf den Markt. Eine Neuerung, die einen weltweiten Siegeszug durch die gesamte Branche antritt.
1977
Die Einhaltung der hygienisch-sanitären Vorgaben veranlasste Manuel Guerreiro Ramirez, eigene Labore für die Qualitätskontrolle einzurichten. Diese Investition zahlte sich aus, denn die Zuverlässigkeit der Labore wird in der ganzen Welt geschätzt….
1999
Als Ergebnis der konsequenten Umsetzung der Verbesserung der Produktionsprozesse und der Qualitätskontrollen erhält Ramirez das Higher Level Certificate of Conformity von EFSIS.
2003
Ramirez feiert sein 150-jähriges Bestehen und wird zur ältesten arbeitenden Konservenfabrik der Welt. Mit mehr als 15 Eigenmarken, die auf vier Kontinenten präsent sind, bereitet sich das Unternehmen auf neue, ganz auf die Zukunft ausgerichtete Entwicklungen vor.
2007
Ramirez startet eine Investition in das Segment der gesunden Ernährung, indem es den Diät & Fitness Thunfisch auf den Markt bringt, einen natürlichen Thunfisch, der von einem Ernährungs- und Bewegungsplan für ein gesundes Leben begleitet wird.
2007
Ramirez gründet CENUTRA – das Ramirez Ernährungszentrum mit Unterstützung der Fakultät für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften der Universität Porto.
2010
Ramirez wird Mitbegründer des portugiesischen Sea Hyper-Clusters, einem Projekt zur Wiederbelebung der Meereswirtschaft.
2010
In diesem Jahr erhält Ramirez auch das blaue MSC-Umweltzeichen vom Marine Stewardship Council, das die portugiesische Ringwadenfischerei mit einem Zertifikat über die ökologische Nachhaltigkeit auszeichnet, darüber hinaus wurde Ramirez als erstes portugiesisches Unternehmen der Branche von Moody’s anerkannt.
2015
Ramirez konzentriert seine Tätigkeit auf den innovativen Standort „Ramirez 1853“ in Lavra. Damit ist die älteste arbeitende Fischkonservenfabrik der Welt auch die modernste und ökologischste der Branche geworden. Neben einer umfangreichen Kühllogistik, optischen Sichtkontrollgeräten und automatisierten Verpackungslinien verfügt sie über weitere umweltfreundliche Einrichtungen: ein Biomassekraftwerk, Solarzellen und ein Regenwasserauffang- und -wiederverwendungssystem.